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Resilienz and Machernaturen

Resilienz and Machernaturen

Resilienz: das rote Tuch für unternehmerische Machernaturen?!

Resilienz zählt zu den am häufigsten unterschätzten Schlüsseleigenschaften. Sie macht jedoch Quantensprünge in Unternehmen erst möglich.

Nicht schon wieder eine Entspan­nungs-Sau durchs Dorf treiben!“

Schon allein bei dem Gedanken an das schlimme „R‑Wort“ (=Resilienz) drehen Ihre Pupillen gen­ervt durch? Es wider­strebt Ihrem Naturell, sich noch mit einem weit­eren so schreck­lich har­monielastigem The­ma zu beschäftigen?

Doch was wäre, wenn Resilienz genau das Gegen­teil von Well­ness-Har­monie-OOM­MM ist?

Denn tat­säch­lich sind es die resilien­ten Men­schen, die sou­verän auf den großen und kleinen Wellen des All­t­ags sur­fen, statt sich von ihnen unterkriegen zu lassen. Und wenn sie mit ihrem Surf­brett unterm Arm aus den Fluten steigen und mit lock­erem Gang ans Ufer laufen, dann sind Sie es, der (oder die) die anerken­nen­den Blicke der „Zaungäste“ auf sich zieht. Na, wie wäre das für Sie?

Neugierig gewor­den? Ent­deck­en Sie, warum Resilienz genau das Gegen­teil von Chill-Out ist und welche sieben Resilienz-Geheimnisse Sie zum sou­verä­nen Wellen­re­it­er machen.

Resilienz Grundverständnis

Wachstum durch Anregung

Bish­er war die ein­hel­lige Mei­n­ung der Wis­senschaft, Entspan­nung und das rechtzeit­ige Aufladen der eige­nen Akkus würde Belas­tungssi­t­u­a­tio­nen und Burnout vor­beu­gen. Ja und nein.

Was uns Men­schen seit jeher ans­pornt ist der Wech­sel zwis­chen Anspan­nung und Entspan­nung, soweit stimmt der Ansatz. Die Anspan­nung kommt aber zus­tande durch die Moti­va­tion, ein Ziel zu erre­ichen. Die Entspan­nung tritt ein, wenn das Bedürf­nis und damit das Ziel erre­icht ist und das Beloh­nungszen­trum den Erfolg meldet.

Also hän­gen Anspan­nung und Entspan­nung direkt über die Bedürfnisse und deren Befriedi­gung zusam­men. Die bloße Entspan­nung als Abwech­slung vom belas­ten­den Arbeit­sall­t­ag bringt also kein­er­lei (!) verbesserte Work-Life-Bal­ance, weil die Entspan­nung nicht direkt mit dem Bedürf­nis in Verbindung steht.

Im Gegen­teil, das Bedürf­nis bleibt beste­hen und die Kör­perchemie, die ja aller­hand Stoff bere­it stellt, um den Kör­p­er zu aktivieren und das Bedürf­nis zu befriedi­gen, bleibt auf dem Cock­tail sitzen. Das ist, als ob Sie auf den Men­schen Ihres Lebens gewartet hät­ten ver­set­zt wür­den – kalte Dusche!

Wollen Sie also sou­verän wellen­re­it­en, brauchen Sie die Her­aus­forderun­gen, die Ihr Beloh­nungszen­trum jubeln lassen und die kör­pereigene Cock­tail­bar zu Höch­s­tum­sätzen anre­gen. Oder anders aus­ge­drückt: Tun Sie, was Sie gerne tun und Sie wer­den auch biol­o­gisch entspannen.

Die sieben Geheimnisse souveräner Resilienz-Wellenreiter

Resilienz Geheimnis Nr. 1: Ein Ziel zieht

Das ist gle­ich das Erste der Resilien­zge­heimnisse: Wer ein klares Leben­sziel hat, eine Vision, ein Bild von sich in der Zukun­ft, eine Leben­straum etc. wird sich von kleineren oder größeren Brech­ern des All­t­ags nicht ent­muti­gen lassen. Der Men­sch weiß, wofür er was auf sich nimmt und genau das lässt sein Beloh­nungszen­trum jubeln und seinen Kör­p­er zuver­läs­sig arbeiten.

Resilienz Geheimnis Nr. 2: Nicht alles ist rosa, aber auch nicht alles ist schwarz

Dazu sind resiliente Men­schen sind real­is­tisch opti­mistisch. Während unverbesser­liche Opti­mis­ten alles durch die rosa Brille sehen und Neg­a­tives aus­blenden, sehen real­is­tis­che Opti­mis­ten neben dem Pos­i­tiv­en ein­er Sit­u­a­tion auch die neg­a­tiv­en Seit­en. Dabei sind die sich aber sich­er, dass in Summe die Sache gut aus­ge­ht. Auf unsere Neu­ro­bi­olo­gie hat das einen entschei­den­den Ein­fluss: Das Gehirn wird damit nicht von Hin­dernissen abge­lenkt, son­dern fokussiert seine kreative Kraft auf deren Über­win­dung. Genau das lässt den Ritt schlussendlich gelingen.

Resilienz Geheimnis Nr. 3: Akzeptieren, was nicht zu ändern ist

Passiert dann doch etwas Uner­wartetes oder deutet sich eine Krise an, hadern resiliente Men­schen nicht lange mit der Sit­u­a­tion. „Warum mir?“ oder „Warum genau jet­zt?“ wird man von den sou­verä­nen Wellen­re­it­ern nie hören. Im Gegen­teil, ihre Akzep­tanz in der Hal­tung und ihre Worte brin­gen zum Aus­druck „Ich habe es nicht so bestellt, das hat kein­er gewollt – aber so ist es jet­zt eben.“ Und genau mit dieser Ein­stel­lung endet die end­lose Gefühls- und Gedanken­tret­müh­le – der Men­sch wird wieder handlungsfähig.

Resilienz Geheimnis Nr. 4. Lösung statt Problem

Wer sich nicht lange im Gefühlschaos suhlt, son­dern das annimmt, was ist, find­et auch kreative Lösun­gen. Warum ist das so? Gefühlschaos heißt wieder bio­chemis­ch­er Aktivierungscock­tail im Kör­p­er, der aber auf­grund der eige­nen Hand­lung­sun­fähigkeit nicht abge­baut wer­den kann. Die Folge sind ver­min­derte Leis­tungs­fähigkeit und Kreativ­ität bis hin zum Tun­nel­blick. Selb­stre­dend, dass im Tun­nel die Augen nur mehr das eine Licht am Ende fix­ieren und der Men­sch die Vielzahl der anderen Lösung­sop­tio­nen ausblendet.

Resilienz Geheimnis Nr. 5: Ich weiß, was ich kann

Was die Psy­cholo­gie Selb­st­wirk­samkeit nen­nt, kann lässt sich ein­fach über­set­zen mit der Hal­tung „Ich will, ich kann, ich werde.“ Die Surfer, die die wirk­lich großen Brech­er pack­en, besin­nen sich auf ihre Stärken und ziehen los. Sie sind bis in die Haar­spitzen davon überzeugt, dass die per­fek­te Welle genau auf sie gewartet hat und genau sie in genau diesem Moment den Ritt ihres Lebens hin­le­gen: „Ich will, ich kann, ich werde“.
Die Selb­st­wirk­samkeit hat eine Schwest­er, genan­nt Selb­streg­u­la­tion: Wer mit­bekommt, was in seinem Inneren vorge­ht, kann danach han­deln und damit umge­hen. „Bin ich ger­ade sauer?“, „Oh, ich bin trau­rig“ oder „Yeah, ich kön­nte die Welt umar­men“ lösen unter­schiedliche bio­chemis­che Vorgänge im Kör­p­er aus. Wer das spürt, kann aktiv damit umge­hen und die Bio­chemie auslge­ichend bee­in­flussen. Wie oben schon beschrieben, ein wichtiger Aspekt, um hand­lungs­fähig zu sein und zu bleiben.

Resilienz Geheimnis Nr. 6: Verantwortung übernehmen für’s Handeln UND Nichthandeln

Eng damit ver­bun­den ist die Fähigkeit der Resilien­ten, die Ver­ant­wor­tung für ihr Han­deln zu übernehmen. Und für das Nichthandeln, was meist noch viel wichtiger ist. Jede Hand­lung und jede Nichthand­lung hat Kon­se­quen­zen. Jed­er kann alles tun und lassen – und alles hat eben seinen Preis. Sich das nicht nur bewusst zu machen, son­dern auch danach zu han­deln, befre­it ein für alle Mal aus der Opfer­rolle. Der Wun­sch „Gestal­ter des eige­nen Lebens zu sein“ ist für resiliente Wellen­re­it­er Wirklichkeit.

Resilienz Geheimnis Nr. 7: Das soziale Netz

Haben Sie schon mal einen Wellen­re­it­er alleine gese­hen? In der Welle vielle­icht, nicht aber am Strand. Sich mit­teilen, Erleb­nisse sowie Gutes und Schlecht­es teilen und damit gemein­sam wach­sen, das füt­tert das Beloh­nungszen­trum und macht den Men­schen stark. Zu wis­sen, man ist nicht alleine, son­dern in ein gutes Beziehungsnetz einge­bun­den macht es leichter sich der näch­sten Welle zu stellen.

Durch Resilienz zum Wellenreiter werden

Ger­ade in ein­er Zeit, in der Leis­tung das Gebot der Stunde ist, Umstruk­turierun­gen die Tage­sor­d­nung bes­tim­men und neue Tech­niken Per­son­al freiset­zen, schla­gen die Wellen manch­mal hoch und Ereignisse kom­men wie Brech­er daher.
Wer sou­verän auf den großen und kleinen Wellen des All­t­ags surft, bleibt nicht nur gesund, son­dern in all den Her­aus­forderun­gen arbeits­fähig, kreativ und leistungsstark.

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