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Angst bei uns? Nee, wirklich nicht… Oder doch?

Angst bei uns? Nee, wirklich nicht... Oder doch?

Kaum ein The­ma wird so tot­geschwiegen wie das The­ma Angst im Unternehmen. Was zählt, sind Tugen­den wie Mut, Durch­hal­tev­er­mö­gen und Tatkraft. Wer traut sich da noch, über Angst zu sprechen? Dabei sind die psy­chis­chen Belas­tun­gen lt. den Sta­tis­tiken der Krankenkassen so hoch wie noch nie. Und auch die Zahl und Inten­sität von Kon­flik­ten hat einen neuen Höch­st­stand angenommen.
Hier erfährst Du wie Du erkennst, ob auch in Deinem Team Angst ein The­ma ist, was die Home­Of­fice-Zeit damit zu tun hat und was Du als Führungskraft unternehmen kannst, um die Gesund­heit und Resilienz im Team zu fördern.

Wie erkenne ich, ob Angst bei uns im Team ein The­ma ist?

Hand aufs Herz: Wie reagierst Du selb­st, wenn Du Angst oder Sorge hast? Gehörst Du eher zu den Mach­ern, die das ungeute Gefühl leichter in den Griff bekom­men, wenn sie was TUN oder gehst Du eher in den Rück­zug? Das sind die bei­den Haup­treak­tio­nen, wenn Men­schen Angst haben. Und das wirst Du auch in Eurem Team bemerken: Da wird es die geben, die immer mehr machen, ver­suchen, immer kor­rek­ter zu arbeit­en oder sich immer mehr abzu­sich­ern, um möglichst der Angst zu begeg­nen. Die Ten­denz bei dieser Gruppe ist lauter und sicht­bar­er zu wer­den. Und dann gibt es die anderen, die stiller und unauf­fäl­liger werden.
Wenn Du das eine oder das andere bei Dir im Team bemerkst, kön­nte das ein Anlass sein, genauer hinzusehen.

Wie wirkt sich das virtuelle Arbeit­en im Home­Of­fice auf Äng­ste aus?

Virtuelles Arbeit­en ver­stärkt den Trend zur Ver­sach­lichung. Je weniger Ihr Euch live sehr, desto mehr tritt die Per­son in den Hin­ter­grung und das Sachthe­ma in den Vorder­grund. Wie gut, die oft lästige Beziehungs- und Gefühls­the­matik ist endlich aussen vor! Damit wird es aber auch für jeden, für den Gefüh­le mit zum Betrieb­ssys­tem gehören, immer schw­er­er, sich als Ganzes zu zeigen. Die Folge? Der Einzelne macht The­men mit sich selb­st aus und gärt so im eige­nen Saft, der Aus­tausch mit Kol­le­gen, der oft auch eine andere Sichtweise bringt, kommt zu kurz. Im Extrem­fall vere­in­samen Kol­le­gen, Schrägladen ver­stärken sich, es gibt immer weniger Ausgleich.

Was kannst Du als Führungskraft tun?

Ger­ade bei der virtuellen Führung ist es beson­ders wichtig, dass das Team immer wieder „Sozialzeit un d Soazial­raum“ hat. Der virtuelle Aus­tausch wird zwar nie den „echt­en“ kurzen Plausch in der Kaf­feeküche erset­zen, stärkt aber trotz­dem die Beziehungsebene. So kochen Kon­flik­te erst gar nicht so hoch bzw. die Möglichkeit­en ent­standene Kon­flik­te zu klären, wer­den mehr. Und damit Äng­ste weniger.
So trägst Du als Führungskraft durch ein gezieltes Beziehungs­man­age­ment maßge­blich dazu bei, das Team dauer­haft gesund, leis­tungs­fähig und resilient zu halten.

Lust, die „Bergführerin“
kennenzulernen?

Ich freue mich auf deine Kontaktaufnahme um festzustellen, ob ich dich bei deinen Zielen unterstützen kann.