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Warum es so wichtig ist, was Du als Führungskraft tust… oder lässt!

Warum es so wichtig ist, was Du als Führungskraft tust... oder lässt!

Was Führungskräfte nicht alles tun sollen oder manch­mal auch lassen…! Aber was ist wirk­lich dran an der Führungskraft als Vor­bild? Und warum um alles in der Welt funk­tion­iert das so gut?

Die älteste Art zu lernen

Was ist die älteste Art, wie Lebe­we­sen ler­nen? Genau, das Nach­machen von jemand, der etwas tut, was für dieses Lebe­we­sen wichtig oder inter­es­sant ist. Dabei unter­schei­det unser Gehirn nicht, ob dieses Ver­hal­ten gut oder schlecht, sin­nvoll oder unsin­nig ist. Es kopiert ein­fach, so gut es geht.

Was das mit Führung zu tun hat

Tut aus der Sicht eines Mitar­beit­ers nun jemand etwas, was für ihn wichtig oder inter­es­sant ist, fängt das Gehirn automa­tisch (und meist unbe­wusst) an, das Ver­hal­ten zu kopieren. Eben­falls meist ohne über Sinn oder Bew­er­tung nachzu­denken, es ist ja unbewusst.

Was fol­gt daraus für Führung?

1. Schau Dir Deine Team­struk­tur an: Bist Du wirk­lich der legit­imierte Anführer, also der, dem die Mitar­beit­er ihre „Gefol­gschaft“ (=Legit­i­ma­tion) schenken? Wenn ja, bist Du auch gle­ichzeit­ig „Kopier­vor­lage“ oder Vor­bild. Wenn nein, wer ist dann der (informelle) Anführer in Eurem Team, zu dem die Leute blick­en, wenn Wichtiges passiert? Dann ist näm­lich dieser Men­sch die „echte“ Führungskraft, das Vor­bild und die Kopiervorlage.

2. Sei Dir Deines eige­nen Ver­hal­tens als Vor­bild möglichst oft bewusst: Was tust Du, was lässt Du? Wie tust Du Dinge? So, wie Du sie auch von Deinen Mitar­beit­ern getan haben möcht­est? Das bet­rifft alle The­men wie z.B. Umgang miteinan­der, Rauch- und Kaf­feep­ausen, Klei­dung etc.

3. Frage Dich immer wieder: Was lernt das Team aus dieser Sit­u­a­tion? Alles was Du als Vor­bild tust oder lässt, aber auch was Du tolerierst oder „durchge­hen“ lässt, verewigt sich in Eurem Teamver­trag und den unaus­ge­sproch­enen Grup­pen­regeln. Spendiere also hin und wieder einen Gedanken daran, was das Team lernt von allem, wie Ihr miteinan­der umgeht.

4. Sprich mit Deinem Team in Euren Regelmeet­ings (die Ihr hof­fentlich habt), neben den Fachthe­men auch darüber, wie Ihr Euren Umgang gestal­ten wollt und find­et gemein­sam Regeln dafür. Klar, dass Du natür­lich hin­ter diesen Regeln ste­hen kön­nen musst. Genau­so wichtig ist es, das Team in diese Regelfind­ung mit einzubeziehen, dann ist die Ein­hal­tung und Umset­zung leichter.
Tipp: Wenn jed­er für sich einen guten Grund sehen kann, eine Regel einzuhal­ten, fällt es noch viel leichter 😉

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