Hattest Du auch schon Blasen von den Zügeln, die Du jeden Tag in der Hand hattest, wie so mancher Deiner Kollegen? Aber so richtig loslassen konntest Du ja auch nicht im alten System…
Kaum neue Rahmenbedingungen – keine Zügel mehr. Zumindest nicht mehr diese Art von Zügeln, die viele zuvor in der Hand halten mussten. Durch die neue dezentrale Situation mit HomeOffice bekam Führung unverhofft die Chance, sich aus der alten Haut von Befehl, Gehorsam und Kontrolle zu befreien und in das neue Gewand von Beziehung, Inspiration und Ermutigung zu schlüpfen.
Mit der räumlichen Trennung der Mitarbeiter entstanden Freiräume, die mit Vertrauen gefüllt werden mussten.
Die Führungskraft wurde zum Bindeglied zwischen der Arbeit und dem Arbeitgeber, zur Kontaktbrücke zwischen Aufgabe und Gesamtsinn, zur Verbindung wieder zwischen Menschen. Und das, obwohl oder genau weil die Technik so weit fortgeschritten ist. Wer hätte das so schnell weitgehend flächendeckend gedacht…?
Was also sind – neudeutsch – die Learnings aus dieser Zeit? Wie immer ein paar Fragen als Anstoß…
- Wenn Du selbst auch ein geführter Mitarbeiter bist: Wie führt Dein Chef aus Deiner Sicht in der aktuellen Situation?
- Wie wohl fühlst Du Dich selbst als Führungskraft im Moment?
- Was flutscht schon richtig gut, was hakt noch?
- Wovon kannst Du nahezu nicht genug kriegen, auf was verzichtest Du (in Zukunft) gerne ganz?
- Wie kannst Du Dir selbst den Switch auf die neue Haltung erleichtern?
Hilfreiche Erkenntnisse, gutes Gelingen und viele Grüße
Keep on moving 🙂
Andrea