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Die Führungskraft im Projektionsdilemma (Teil 2)

Führungskräfte eierlegende Wollmilchsau-2

3 Hauptursachen, warum Mitarbeiter auf  Führungskräfte projizieren

Im ersten Teil ging es darum, DASS Führungskräfte sich (zu) oft im Pro­jek­tions­dilem­ma befinden.

In diesem Teil geht es um die Haup­tur­sachen, also das „Warum“.

Viele Führungskräfte stöh­nen, dass sie für alles ver­ant­wortlich gemacht wer­den. Dass sie langsam zu den sprich­wörtlichen „eier­legen­den Wollmilch­säuen“ wer­den soll­ten, um allen Anforderun­gen gerecht zu werden.

Kennst Du das auch?

Und dabei geht es bei weit­em nicht nur um Zielan­forderun­gen „von oben“, son­dern immer öfter auch darum, was die Führungskraft alles für ihre Mitar­beit­er tun und kön­nen sollte:

  • Da klappt etwas nicht: „Was soll ich tun?“
  • Es gibt Kon­flik­te zwis­chen zwei Mitar­beit­ern: „Der X hat…!“
  • Plöt­zlich zeigt sich eine neue Sit­u­a­tion: „Wie soll ich das nur machen?“

Oft kommst Du Dir vor, als würdest Du für alles ver­ant­wortlich gemacht und nicht sel­ten liegt Dir der Satz auf den Lip­pen „Wie im Kindergarten…!“

Ungeachtet der sach­lichen Fra­gen wie

  • Sind Rah­menbe­din­gun­gen klar abgesteckt?
  • Gibt es klare Prozess- und Ver­fahren­san­weisun­gen als Handlungsleitlinien?
  • Sind die Auf­gaben und Ziele ein­deutig definiert?
  • Weiß jed­er Mitar­beit­er wo sein Platz ist und wozu er ihn ausfüllt?

gibt es immer wieder Sit­u­a­tio­nen, in denen die Führungskraft für Dinge ver­ant­wortlich gemacht wird, die die Mitar­beit­er auch selb­st lösen kön­nen (soll­ten).

Im Fol­gen­den find­est Du die drei Haupt­gründe, warum Du Dich als Führungskraft oft im Pro­jek­tions­dilem­ma wiederfindest.

Grund 1: Eine unvollendete Pubertät auf beiden Seiten

Das mag auf den ersten Blick ver­wun­der­lich oder gar lustig erscheinen, doch immer wieder tre­ffe ich Führungskräfte, die ihre Ein­drücke genau so beschreiben.

Du find­est dieses The­ma aus­führlich beschrieben im Artikel „Warum Du Dich als Chef oder Führungskraft von den Pro­jek­tio­nen Dein­er Mitar­beit­er und Kol­le­gen befreien solltest.“

Grund 2: Ausbaubare Resilienz aller Beteiligten

Resilienz ist die Fähigkeit an oder ger­ade trotz Krisen zu wach­sen. Vielle­icht kennst Du das selb­st: Je mehr Her­aus-Forderun­gen (was für ein tre­f­fend­es Wort!) Du erlebt hast, an je mehr Men­schen Du Dich gerieben hast, je öfter Du erlebt hast „Das kann ich!“, desto freier, kreativ­er und selb­st­sicher­er gehst Du neue Pro­jek­te an.

Resilien­zs­tu­di­en haben dabei 7 zen­trale Per­sön­lichkeit­skom­pe­ten­zen aus­find­ig gemacht:

  • Real­is­tis­ch­er Optimismus,
  • Akzep­tanz,
  • ana­lytis­che und kreative Problemlösefähigkeit,
  • die Überzeu­gung der eige­nen Wirksamkeit,
  • Impul­skon­trolle,
  • ein halt­bares soziales Umfeld
  • und eine klare Ori­en­tierung im eige­nen Leben.

Je nach­dem, wie stark die Resilienz beim einzel­nen Mitar­beit­er aus­geprägt ist, wird er sich in der Lage fühlen, auftre­tende Prob­leme zu lösen, Kon­flik­te anzuge­hen oder neue Lösun­gen zu finden.

Und die gute Nachricht: Resilienz ist trainierbar!
Mach gemein­sam mit Deinen Mitar­beit­ern oder Kol­le­gen ein für Euch ganz indi­vidu­elles und einzi­gar­tiges Resilienz-Sem­i­nar. Ihr werdet Euch als Team stärken, Eure Resilien­zkom­pe­ten­zen aus­bauen und damit sou­verän­er denn je mit den Her­aus-Forderun­gen Eure Arbeit­sall­t­ags umgehen.

Grund 3: Hinter- oder Untergrundprozesse, die Eure operative Handlungsfähigkeit lahm legen

Jed­er weiß davon und doch spricht sie kein­er an.

Kennst Du das?

In nahezu jedem Unternehmen gibt es The­men, die so heiß sind, dass sie nicht ange­fasst wer­den. Und doch block­ieren genau diese The­men den All­t­ag in ein­er Art und Weise, die nur mit äußer­ster Anstre­gun­gen aller Beteiligten über­wun­den wer­den kann, bis hin zu Erschöp­fungszustän­den, psy­chis­chen Erkrankun­gen oder inneren und äußeren Kündigungen.

Nach aussen zeigen sich diese The­men über die unter­schiedlich­sten Symp­tome, u.a.:

  • hohe Fehlzeit­en
  • sink­ende Effektivität
  • häu­fige Konflikte
  • hohe psy­chis­che Belastungen

Was hier hil­ft, ist die Erfül­lung ein­er Pflicht, die der Arbeit­ge­ber eh hat.

Hä?

Du hast richtig gelesen:
Viele wis­sen gar nicht, dass sie seit Jahren nicht nur die physis­chen Gefährdun­gen eines Arbeit­splatzes (Licht, Luft, Lärm etc.) erfassen müssen, son­dern auch die psychischen!!

Mit der betrieb­sin­di­vidu­ellen Gefährdungs­beurteilung schafft Ihr rechtliche Pflicht, erhöht die Mitar­beit­er­mo­ti­va­tion enorm und habt auch noch ein kosten­freies Inno­va­tion­scamp für die ganze Fir­ma oben auf! Ohne extra Beraterkosten!

Wie das geht? Bleib dran, komm wieder:
In Teil III erfährst Du, wie Du Pro­jek­tio­nen erkennst und beseitigst.
Servus bis bald
Andrea

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Foto: Foto­lia ©  eosionist

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